Ziel dieser Abschlussarbeit war es, die perzipierte Sprachkompetenz von Studierenden im ersten, dritten und vierten Studienjahr des Studienganges Deutsche Sprache und Literatur zu untersuchen. Die Analyse zweier Fragebögen führte zu mehreren Schlussfolgerungen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bewerter/-innen die Leistungen der Studierenden mit ähnlichen Noten bewerteten und dabei das wiederholte Lesen bei den Studierenden des vierten Jahres mit höheren Noten bewerteten. Die besten Bewertungen wurden den Studierenden im vierten Jahr vergeben, insbesondere für die wiederholte Aufgabenerfüllung, während die Studierenden des ersten Studienjahres die niedrigsten Noten erhielten. Die Ergebnisse können durch den Wiederholungseffekt erklärt werden, d. h. die Wiederholung zeigt eine Reihe positiver Auswirkungen auf die Leistung. Die Ergebnisse deuten auf einen allmählichen Anstieg der perzipierten Sprechkompetenz hin, d. h. die Studierenden in höheren Studienjahren werden aufgrund der fortgeschrittenen Kompetenzen in der Fremdsprache im Allgemeinen allmählich fließender.